Dienstag, 7. Mai 2013

Was Freundschaft wirklich ausmacht

Dieser Post entspricht eigentlich nicht dem, was ich normaler Weise poste. Dennoch ist er mir um einiges wichtiger, als alles, was ich bisher geschrieben habe.
In meinem Leben läuft schon lange nicht mehr alles glatt. Das, allerdings, ist meine eigene Schuld.
Ich konnte andere Menschen nie gut verstehen, nie mit ihnen mitfühlen. Das ist der Grund, warum ich bei traurigen Filmen nie weine, egoistisch bin und andere verletzte. Heute, zum Beispiel, habe ich jemanden verletzt, der mir sehr wichtig ist: eine meiner beiden besten und einzigen, richtigen Freundinnen.

Das tut mir unendlich Leid.

Diese Sache hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe darüber nachgedacht, was wahre Freundschaft eigentlich wirklich ausmacht.
1. Wahre Freunde sollten immer für einander da sein, zusammenhalten, die Entscheidungen der anderen akzeptieren und ihnen nicht noch extra ein schlechtes Gewissen einreden, wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich vorstellt.
2. Wahre Freunde stehen zu einander. Außerdem muss man sich in ihrer Gegenwart nicht verstellen.
3. Wahre Freunde vertrauen einander und sagen sich immer die Wahrheit. Sie lästern nicht über die jeweils anderen und machen sich auch nicht über sie lustig.
4. Wahre Freunde versuchen sich an den Lebensrythmus der jeweils anderen anzupassen. Wenn ein Freund Probleme hat, sollte man ihm zuhören, helfen oder einfach nur Verständnis für die Situation haben und den Freund einfach in Ruhe lassen, wenn er das wünscht.
5. Wahre Freunde versöhnen sich nach Streitigkeiten. Sie weisen sich gegenseitig in die Schranken, reden Klartext mit einander und sagen ruhig und vernünftig, was ihnen nicht passt. Auch, wenn es unmöglich erscheint, den anderen dabei nicht zu verletzten. Sie laufen nicht weg. Sie sollten Rücksicht nehmen auf die Gefühle von anderen.
6.Wahre Freunde werden immer Freunde bleiben, weil sie einfach zu viel über einander wissen.

Fakt ist:
Jeder hat Fehler. Wenn du Freunde ohne Fehler haben willst, wirst du dein Leben lang allein sein. Man kann versuchen, sich mit den Fehlern zu arrangieren.
"Wem du dein Vertrauen schenkst, gibst du auch die Kraft, dich zu verletzten. Nur wer diese Kraft nicht missbraucht, ist es wert, 'Freund' genannt zu werden."
Letztendlich kann ich sagen:
Wahre Freunde verstehen deine Vergangenheit, glauben an deine Zukunft und akzeptieren dich so, wie du wirklich bist.
Mir ist klar geworden, dass ich wirklich fantastische Freundinnen habe, die ich gerade deshalb niemals verletzten möchte. Leider tue ich es dennoch immer wieder. Warum? Weil ich einfach dumm wie Brot bin!
Ich werde an mir arbeiten, um eine bessere Freundin zu werden. Also... ihr zwei, die ihr meine besten Freundinnen seid. Was mache ich in euren Augen falsch? Was kann ich verbessern?

Eine Sache wäre da noch. Der nächste Text ist gerade an die Freundin gerichtet, der ich weh getan habe. Und ich schreibe ihn auf japanisch. Das tue ich nur, wenn es mir verdammt wichtig ist und ich nicht will, dass es jemand versteht. Lediglich ich will wissen, was ich fühle.

Tomodachi, Konnichi wa.
Kimi no atarashii 'Namae' o shiranai. Gomen ne.
Watashi ga Daikirai da to, omoimasu. Sou da, ne?
Demo Furui - Iie - Inichie no Yuujyou o hanashitakunai, yo!
Kiite Kudasai:
Tsumi wa Kami ga Watashi ni kono Kuchibiru o kureta koto.
Demo Kimi wa takusan Hajimete o kureta.
Kimi wa zenzen warukunai, saa.
Watashi wa totemo Baka datta, yo!
Gomen nasai.

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